Fabienne an der Gracia Orlovà in Tschechien

Fabienne an der Gracia Orlovà in Tschechien


(Fabienne)Die letzte Woche verbrachte ich in Tschechien. Zusammen mit dem RE/MAX Cycling Team fuhren wir die Gracia Orlovà Rundfahrt. Für mich war es die erste «richtige» Rundfahrt in der Elitekategorie.
Die erste Etappe startete am Donnerstag. Zu fahren waren 104 km auf einer Hügeligen Strecke. Es war sehr hart. Das Tempo wurde hochgehalten und ich musste schauen, dass ich den Anschluss ans Feld nicht verliere. Am Schluss reichte es nicht ganz, dass ich mit dem Feld ins Ziel kam. Bei einer Rundfahrt muss man den Kontrollschluss einhalten, um am nächsten Tag wieder starten zu können. Bei uns waren es 15% was bei 3h Fahrzeit doch relativ viel ist. Dies hatte ich im Moment als ich den Anschluss verpasste aber nicht wirklich im Kopf und fuhr so mein «Zeitfahren» in der Wagenkolonne «Vollgas» ins Ziel. Diese Etappe war eines der härtesten Rennen für mich.

Die zweite Etappe war kilometermässig fast gleich lang. Auch wieder 100 km waren zu fahren. Dazu kamen aber noch 4 Berge. Der erste ca. 12 km lang, der zweite 8km, der dritte 7km und der letzte 5km. Im ersten Berg gab es schnell viele kleinere Gruppen. Ich konnte mich zusammen mit 2 Teamkolleginnen in einer etwas grösseren Gruppe bis ins Ziel halten.

Die dritte Etappe war das Zeitfahren. Ich freute mich riesig darauf, obwohl die Strecke nicht sehr spektakulär war. Die Strecke war 5.5 km auf der rechten Seite einer gesperrten Autobahn hochfahren und auf der anderen Seite 5.5 km zurück ins Ziel fahren. Ich konnte eine gute Pace fahren und mich auf dem 56 Platz klassieren. Nachdem man sich vom Zeitfahren kurz erholen konnte ging es am Nachmittag weiter mit 63 km. Das Feldfahren ging von Tag zu Tag besser und so konnte ich mich im Feld verstecken und Energie sparen.

Und dann kam schon die letzte Etappe. Wir mussten 8 Runden an je 12 km fahren. Ich spürte die letzten Tage in den Beinen und auch im Kopf. Meine Konzentration war auch schon besser und so fuhr ich nicht wirklich gut im, sondern ganz hinten vom Feld. Ein grosser Fehler. Die Strecke hatte viele schmale Wege und einige kurze aber steile Anstieg. Ich verlor schon in der 2. Runde den Anschluss ans Feld. Dies ging aber auch noch anderen so und so ergab sich eine weitere kleinere Gruppe an etwa 30 Fahrerinnen. So fuhren wir in gleichmässigem Tempo unsere Runden bis ins Ziel.

Fazit: Eine gelungene erste Rundfahrt bei der ich viel lernen konnte, es aber auch noch viel Potenzial nach vorne hat. 🙂

www.fabienneburi.ch

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